Qualitäts- & Nachhaltigkeitsfeed

Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk: Neue Reduktionsziele

Das „Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk – Nordbayern vernetzt sich III“ hat sich neue, ehrgeizige Ziele für die Reduktion von Energieverbrauch und CO₂-Emissionen bis 2026 gesetzt.

Im Rahmen eines Treffens Ende September kamen über 20 Unternehmen in Lichtenfels zusammen, um  Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz festzulegen. Gemeinsam haben sie sich verpflichtet, bis 2026 den Energieverbrauch um 50 GWh zu senken und 20.000 Tonnen CO₂ einzusparen. Diese Selbstverpflichtung ist Ausdruck ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Der Teilnehmerkreis steht für rund ein Promille des Endenergieverbrauchs der deutschen Industrie und wird mit Erreichen des Ziels in vier Jahren 9,4 % seiner energiebezogenen CO2-Emissionen einsparen.

Nach der Verabschiedung der Zielvereinbarung folgte das fachspezifische Thema, dieses Mal lag der Fokus auf der nachhaltigen Nutzung von Abwärme und dem Erfahrungsaustausch zu Projekten, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Für die beteiligten Unternehmen bot dies die Möglichkeit, innovative Lösungen zur Wärmerückgewinnung aus Produktionsprozessen sowie entsprechende Berechnungstools  kennenzulernen. Abschließend wurde das Thema für das nächste Netzwerktreffen im Dezember festgelegt: Es wird um Strategien und Möglichkeiten zum Ausbau von erneuerbaren Energien in Industrieunternehmen gehen. Wir freuen uns, dabei zu sein!


IREKS ist seit sechs Jahren Teil der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerke, welche von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft getragen wird. Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich für jeweils vier Jahre, ein gemeinsames Ziel zu vereinbaren und sich regelmäßig zum Austausch über fachspezifische Themen zu treffen. Das Netzwerk hat viele positive Effekte: Es hilft nicht nur dabei, den ökologischen Fußabdruck der einzelnen Unternehmen zu verringern, sondern auch die Betriebskosten langfristig zu senken und das fachübergreifende Know-How in Energie- und Umweltthemen bei den Unternehmen nachhaltig zu fördern. Außerdem schafft die Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg langfristig Vorteile für die Region und ihre Kommunen.