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Nah an der Landwirtschaft, nah am Rohstoff: Dinkelanbau mit der Erzeugergemeinschaft Mainkorn

Unser eigener Agrarhandel gehört schon seit mehr als 130 Jahren zu IREKS. Über ihn beziehen wir einen Großteil unseres Basisrohstoffs Getreide. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Dinkel. Kurz vor der Ernte im vergangenen Sommer haben wir uns daher mit Markus Werner und Matthias Klöffel, Vorstände der Erzeugergemeinschaft Mainkorn, auf dem Feld getroffen, um über die Zusammenarbeit mit IREKS und die Qualität unseres Dinkels zu sprechen.

Was macht die Erzeugergemeinschaft Mainkorn?

Wir sind ein Zusammenschluss landwirtschaftlicher Betriebe aus der Region Unterfranken und vermarkten gemeinsam die verschiedenen Feldfrüchte, die wir anbauen. Neben Dinkel und weiteren Getreidearten sind das z. B. auch Raps, Gewürze, Kräuter und essbare Blumen. Außerdem setzen wir gemeinsam auch Projekte zu regenerativen Energien um und bündeln den Einkauf von Produktionsmitteln. Insgesamt haben wir mehr als 2100 Mitglieder.

Warum setzen Sie und ihre Mitglieder auf den Anbau von Dinkel?

Unsere Region, Unterfranken, eignet sich optimal für den Anbau von Dinkel, deshalb haben wir uns darauf spezialisiert. Es regnet wenig bei uns, sodass der Dinkel kaum von Pilzbefall betroffen ist und trocken abreifen kann. Durch die fehlenden Niederschläge wachsen in der Regel auch weniger, aber dafür qualitativ hochwertige Körner an einer Ähre. Das Klima und die nährstoffreichen Böden tragen so einen wesentlichen Teil dazu bei, dass wir zuverlässig Dinkel in einer besonders guten Qualität anbauen können.

Trotz der guten Bedingungen gibt es aber bestimmt auch Herausforderungen, oder?

Genau, die klimatischen Voraussetzungen sind nur die halbe Miete. Um Getreidekrankheiten einzudämmen und die Bodengesundheit zu erhalten, setzten wir auf einen jährlichen Fruchtwechsel auf unseren Feldern. Schon für Jahre im Voraus legen wir einen Fruchtfolgeplan fest. Fünf bis sieben Früchte werden im Wechsel angebaut. Nach der Regeneration des Bodens steht Dinkel dabei immer an erster Stelle. So vermeiden wir auch Verunreinigungen mit Weizen, denn es wird immer genügend Abstand zwischen dem Anbau der beiden Getreide gehalten. Vielfalt bringt einfach Qualität!

Das verbindet uns auf jeden Fall, für Qualität tun wir bei IREKS ja unser Bestes! Ist das auch ein Grund, warum Sie mit uns zusammenarbeiten?

Mit IREKS haben wir einen Partner auf Augenhöhe gefunden, weil einfach die Wertschätzung für unsere Arbeit und für unseren Qualitätsdinkel da ist. IREKS hat schon frühzeitig auf die Herkunft und Rohstoffsicherheit von Dinkel geachtet, deshalb arbeiten wir seit mehr als 15 Jahren zusammen. Wer nah an der Landwirtschaft ist, ist automatisch auch nah am Rohstoff – das ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation.

Welche Vorteile bringt diese Nähe zwischen Produzent und Verarbeiter?

Für uns ist eine zuverlässige Zusammenarbeit wichtig! Wir wissen, dass IREKS die vereinbarten Mengen zu fairen Konditionen abnimmt und IREKS hat im Gegenzug die Gewissheit, sortenreinen, hochwertigen Dinkel in ausreichender Menge zu bekommen. Gerade in den aktuellen Zeiten ist Planungssicherheit unverzichtbar. Wir teilen außerdem eine Leidenschaft für den Anbau besonderer Sorten und Rohstoffe. Gemeinsam mit IREKS probieren wir hier auch Neues, wie beispielsweise den Anbau von Grünkern. Durch unsere enge Abstimmung bezüglich der angebauten Sorten und zu den verschiedenen Qualitätsmerkmalen kann der Dinkel vom Korn an bestmöglich auf die späteren Produkteigenschaften der Backzutaten ausgerichtet werden. Es ist schön zu wissen, was aus unserem Getreide wird!

 


Agrarhandel bei IREKS

  • Seit 1885 aktiv
  • Bezug von sortenreinem Getreide über Vertragslandwirtschaft und weitere regionale Agrarbetriebe
  • Gemeinsame Festlegung von Mengen, Sorten und Getreidearten
  • Annahmestellen in Nordbayern und Thüringen
  • Engmaschige Kontrolle der Qualität und Beurteilung von Getreidemerkmalen